TGA bedeutet Fehlbildung (Transposition) der großen Arterien. Dies ist ein angeborener Herzfehler, der in zwei Arten unterteilt wird und meist in Verbindung mit anderen angeborenen Herzfehlern auftritt. Fehlbildungen der großen Arterien sollten unmittelbar nach der Geburt erkannt und behandelt werden. Zwei Arten von Transposition der großen Arterien Experten unterscheiden die komplette Transposition der großen Arterien (D-TGA) und die angeboren-korrigierte Transposition der großen Arterien (L-TGA). Die D-TGA hat eine Häufigkeit von zweieinhalb Prozent aller angeborenen Herzfehler ( Ventrikelseptumdefekt (VSD), Offenes Foramen ovale (PFO), TGA, Fallot-Tetralogie), während die L-TGA in unter einem Prozent der Fälle vorliegt. Was machen die großen Arterien? Bei einem gesunden Herzen sind der Körperkreislauf und der Lungenkreislauf nacheinander "geschaltet". Korrigierte Umsetzung der großen Gefäße - frwiki.wiki. Die Aorta (Hauptschlagader) pumpt sauerstoffreiches Blut aus der linken Herzkammer in den Körperkreislauf. Dieses Blut hat sie zuvor aus dem Lungenkreislauf erhalten.
Andreas W. Flemmer, Ludwig Gortner, Roland Hentschel, Egbert Herting, Axel Hübler, André Jakob, Gerhard Jorch, Christian Poets, Eva Robel-Tillig, Mario Rüdiger, Ulrich H. Transposition der großen Arterien (TGA) - Herzklick. Thome Kenngrößen des Sauerstoffstatus Die Sauerstoff-Partialdrucke aus der BGA von Blutproben unterschiedlicher Entnahmestellen können weitere wichtige Parameter für die Abschätzung der Herz-Kreislauf- und Lungenfunktion liefern. Dabei muss u. U. der Sauerstoff-Partialdruck in der Lunge anhand der inspiratorischen Gaskonzentrationen berechnet werden: alveolo-arterielle O 2 -Partialdruck-Differenz (AaDO 2): erlaubt eine vom Sauerstoffanteil in der Einatemluft unabhängige Berechnung der Oygenierung in der Lunge unter temperaturkorrigierten Bedingungen. arteriell-alveolärer Oxygenierungsindex (pO 2 [a/A]): Verhältnis von arteriellem zu alveolärem Sauerstoff bei Patiententemperatur arterio-venöse Sauerstoff-Differenz (AvDO 2): Differenz des Sauerstoffgehalts zwischen arteriellem (a) und venösem (v) Blut; gibt Hinweise auf die Sauerstoffabgabe im peripheren Gewebe.
Andreas W. Flemmer, Ludwig Gortner, Roland Hentschel, Egbert Herting, Axel Hübler, André Jakob, Gerhard Jorch, Christian Poets, Eva Robel-Tillig, Mario Rüdiger, Ulrich H. Thome Herzkatheteruntersuchung Zur Darstellung der Perfusion der Lunge in ihren einzelnen Anteilen und Klärung der Druckverhältnisse sind Herzkatheteruntersuchungen oftmals hilfreich. Außerdem können sie letzte Gewissheit bei der Abgrenzung einer pulmonalen Erkrankung von einer kardiovaskulär verursachten Hypoxämie verschaffen. Herzkatheteruntersuchungen galten daher lange Zeit als Goldstandard in der kardiovaskulären Diagnostik. Wegen dessen invasiven Charakters wird heute versucht, mit den Befunden leistungsfähiger Ultraschallgeräte und den adaptierten, modernen Schnittbildverfahren an die Erfordernisse von Kindern, eine hinreichende diagnostische Sicherheit zu erhalten. Dies gelingt einem erfahrenen Team in typischen klinischen Situationen, wie bei der Fallot-Tetralogie oder beim kompletten atrioventrikulären Septumdefekt; dennoch sind Herzkatheteruntersuchungen nicht generell unverzichtbar.
In manchen Fällen ist auch das Einsetzen eines Herzschrittmachers nötig. Prognose bei Transposition der großen Arterien Die Behandlung von Transpositionen der großen Arterien hat bereits viele Leben gerettet. Je nach Ausprägung einer angeborenen Herzerkrankung können Operationen zwar vieles verbessern, trotzdem kann es im Laufe der Zeit zu einer Herzschwäche (Insuffizienz) kommen, die unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann. Durch veränderte Druckverhältnisse in den einzelnen Herzteilen kann es zu teilweisen Überbelastungen kommen, etwa in den Herzkammern oder an den Herzklappen, die zu einer Minderung der Herzleistung führen können. Dabei kommt es immer auf die individuelle Ausgangssituation an. Ratgeber Herzfehler: weitere Artikel angeborenen Herzfehler Fallot-Tetralogie Offenes Foramen ovale (PFO) Aortenisthmusstenose (ISTA) Ventrikelseptumdefekt (VSD) Vorgeburtliche Therapie Ultraschall erspart Kindern mit angeborenen Herzfehlern belastende Eingriffe
Symptome Die Neugeborenen fallen durch eine Blaufärbung der Haut (Zyanose) auf und haben häufig eine angestrengte Atmung. Die ersten Symptome treten dann auf, wenn sich der Ductus arteriosus und das Foramen ovale verschließen, also in den ersten drei Lebenstagen. Wie wird Transposition der großen Gefäße (TGA) behandelt? Gleich nach der Geburt bekommt das Neugeborene Medikamente (Prostaglandin) um den Ductus arteriosus (Verbindung Aorta – Pulmonalarterie) offen zu halten und so der Lunge sauerstoffarmes Blut zuzuführen). Wenn das Foramen ovale (Loch in der Vorhof-scheidewand) zu klein ist, wird es mittels eines Ballons vergrößert (Rashkind-Prozedur). Durch diese beiden Verbindungen ist eine Durchmischung des Blutes möglich und es kann ein ausreichender Kreislauf aufrecht erhalten werden. In der Regel erfolgt in den ersten 5-10 Lebenstagen die Arterielle Switch-Operation. Dabei werden Lungen- und Körperschlagader oberhalb der Klappen abgeschnitten und getauscht. Die Kranzgefäße (Coronarien) müssen ebenfalls in die "neue" Aorta umgepflanzt werden.