Drama Mit Traurigem Ausgang

July 15, 2024, 9:49 pm

Knochenersatzmaterial Knochenersatzmaterialien können gewonnen werden: 1. vom Mensch 2. vom Tier 3. aus einer Pflanze (Algen) 4. künstlich Generell bieten wir alle Materialien in unserer Praxis an, meistens verwenden wir Knochenersatzmaterial tierischen Ursprungs. Dieser tierische Knochen (Rind) wird gereinigt und sterilisiert. Knochenabbau durch Parodontitis muss verhindert werden. Dieser ehemals tierische Knochen entspricht strukturell und chemisch dem menschlichen Knochen (nanokristallines natürliches Apatit). Socket preservation Bei der Socket preservation wird Knochersatzmaterial in das Zahnfach direkt nach Zahnentfernung eingebracht. Gerade im ästhetischen Gebiet (Frontzähne, Eckzahn, kleine Backenzähne) kann durch diese Technik die natürliche Resorption des Knochens um die ehemalige Wurzel deutlich minimiert werden. Weniger Schrumpfung bedeutet ein schöneres ästhetisches Ergebnis, eine idealere Implantatposition und oft auch weniger knochenaufbauende Massnahmen bei der Implantation. Die Implantation bzw. die Implantatplanung beginnt idealerweise schon bei der Zahnentfernung…!

Knochenaufbau Nach Zahnextraktion (9715) - Forum - Implantate.Com

Aus den extrahierten Zähnen kann autologes Dentin gewonnen werden, das sich ebenfalls als knochenbildendes Material eignet. Innerhalb von drei bis vier Monaten wird das Material in eigenen Knochen umgebaut und bietet ausreichend Volumen für eine spätere Implantation. Socket Preservation bei sofortiger Implantation In diesem Fall erfolgt direkt nach der Zahnextraktion die Implantation, und das Knochenersatzmaterial wird gleichzeitig aufgefüllt. Knochenaufbau nach Zahnextraktion (9715) - Forum - implantate.com. Um ein Implantat sofort nach der Extraktion setzen zu können, müssen die knöchernen Wände der Alveole vollkommen intakt und das gesamte Areal entzündungsfrei sein. Vorteile einer Socket Preservation Das Auffüllen einer leeren Alveole mit Knochenersatzmaterial ist risikoarm und ein einfacher chirurgischer Eingriff. Für den Patienten ist es vorteilhaft, dass er sich nach der Extraktion seines Zahns in aller Ruhe für eine Zahnersatzversorgung mit einem Implantat entscheiden kann, ohne dass sich der Knochen in der Zwischenzeit immer mehr abbaut. Weil der Knochenabbau verhindert wird und auch das Weichgewebe erhalten bleibt, sind gute ästhetische und funktionale Ergebnisse nach einer Implantation zu erwarten.

Knochenabbau Durch Parodontitis Muss Verhindert Werden

Eben dieser Gefahr sind die Träger von Zahnimplantaten nicht minder ausgesetzt: es droht mit der Periimplantitis eine Entzündung der Schleimhaut und des Knochens in der unmittelbaren Implantatumgebung, die sogar noch lange nach der operativen Implantation zur Abstoßung des Implantates führen kann. Diese Erkrankung wird als Periimplantitis bezeichnet und ist in ihrem Verlauf ähnlich der an natürlichen Zähnen drohenden Parodontitis. Dennoch gibt es bedeutsame Unterschiede zwischen der Parodontitis eines Zahnes und der Periimplantitis an der künstlichen Zahnwurzel aus Titan oder Keramik. Bei einer Periimplantitis zeigt sich ein eher dramatischer Krankheitsverlauf der darin begründet ist, dass jedes Implantat hinsichtlich der Immunabwehr schlechter gestellt ist als ein natürlicher Zahn: Es fehlt die Abwehrkraft der Gewebe des Zahnhalteapparates deren hochspezialisierte Fähigkeiten sich über Jahrmillionen entwickeln konnten. Häufigkeit von Periimplantitis Sicherlich ist darin auch der entscheidende Grund zu sehen, dass eine Periimplanitis gar nicht so selten ist.

Bei der Therapie der Periimplantitis wird versucht, durch konsequente Beseitigung des bakteriellen Biofilmes auf der Implantatoberfläche eine Stabilisierung des Kieferknochens und eine Verringerung der Taschentiefe am Implantat zu erreichen. Oftmals ist es sogar erforderlich, die implantatgetragene prothetische Versorgung zumindest vorübergehend abzunehmen. Neben mangelnder Mundhygiene gibt es weitere Faktoren, die eine Periimplantitis verursachen und ihren Verlauf fördern können. Dazu zählen unter anderem: das Rauchen, Allgemeinerkrankungen, wie z. Diabetes oder Osteoporose, Medikamente, z. Kortison, dann auch hormonelle Veränderungen im Körper und nicht zu unterschätzen lang anhaltender Stress, der eine Schwächung der körpereigenen Abwehrkräfte bewirkt. Umso wichtiger ist gerade in diesen belasteten Fällen die konsequente Beseitigung aller bakteriellen Beläge, denn es gilt in jedem Fall: Eine Anhäufung bakterieller Beläge erhöht das Risiko für die letztlich immer bakteriell ausgelöste Periimplantitis.