Drama Mit Traurigem Ausgang

July 15, 2024, 9:52 pm

Mitten in diese Welt hinein, in der Hass und Gewalt wieder salonfähig zu werden scheinen, tönen die Worte der Jahreslosung für das Jahr 2019: "Suche Frieden und jage ihm nach! " (Ps. 24, 15). Gott verheißt uns eine friedvolle Zukunft – in der Adventszeit haben wir diese Verheißungen immer wieder gehört. Sie haben uns ergriffen, haben unser Herz mit Hoffnung erfüllt, haben uns mitgerissen in der Perspektive des Reiches Gottes, das mit dem kleinen Kind in der Krippe angebrochen ist, mit dem verheißenen Messias. Wir leben in und aus der Verheißung des Friedensreiches Gottes. Suche frieden und jage ihm nachrichten. Doch auch der Psalmist weiß, dass Frieden nicht selbstverständlich ist: "Suche Frieden! ", fordert er eine jede und einen jeden von uns auf. Mit dieser Aufforderung stellt er die Frage nach der Perspektive, mit der wir auf unsere Welt und unsere Nächsten schauen. Er stellt die Frage nach unserer Lebenshaltung: Sehe ich an meinem Gegenüber immer zunächst einmal die Fehler und die Unzulänglichkeiten, das was mich Tag für Tag an dem oder der anderen nervt?

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Mitten in meinen Vorbereitungen lese ich dann auch noch den Kommentar von Nadia Pantel in der Süddeutschen Zeitung zu den Protesten der "Gelbwesten" in Frankreich: Von der Politik wahrgenommen worden seien diese erst, als die Proteste zunehmend gewalttätig geworden waren und Frankreichs Städte von Spuren der Verwüstung gekennzeichnet waren. Ist Gewalt also wieder salonfähig geworden als Mittel der politischen Auseinandersetzung? Doch halt, in mir meldet sich das kollektive queere Gedächtnis: War sie denn jemals verschwunden aus dieser Auseinandersetzung? Gerade, wenn es um Bürger*innen- und Menschenrechte von Minderheiten geht, dann war und ist es ja traurige Realität, dass Aktivist*innen durch Hass-Verbrechen mundtod gemacht oder aus dem Verkehr gezogen werden. Die International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association (ILGA) untersucht seit gut 40 Jahren die Lebensbedingungen von LSBTIQs weltweit, dokumentiert Übergriffe und unterstützt queere Aktivist*innen. Suche Frieden und jage ihm nach – Mitglaubkirche. ILGA ist die Arbeit bis jetzt nicht ausgegangen, ja in manchen Teilen der Welt lassen sich deutliche Rückschritte im Kampf um queere Menschenrechte beobachten.

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Aktuell überschlagen sich die Ereignisse in der Ukraine und ich komme selbst kaum hinterher, sie überhaupt zu begreifen und einzuordnen. Und irgendwo zwischen Alltag, Betroffenheit und Gebet ist da immer wieder der Gedanke: irgendwas muss ich da doch tun können?! Auch wenn es nur wie ein Tropfen auf den heißen Stein wirkt: der Impuls, sofort aktiv zu werden, kann helfen, bekräftigen und vereinen. Jede:r wird gerade gebraucht. Jede:r kann etwas beitragen. Alle können Frieden stiften. Auch wir und auch Konfirmand:innen. Ins Handeln zu kommen kann ein Weg sein, der aktuellen Situation hoffnungsvoll zu begegnen. In diesem Beitrag fasse ich Impulse und Möglichkeiten zusammen, um mit Konfis für Frieden aktiv zu werden. Psalm 34 | Lutherbibel 2017 :: ERF Bibleserver. Ein Bekenntnis zu Frieden in der Ukraine In zahlreichen Städten gingen die Menschen am 24. 2. spontan zu Kundgebungen und Mahnwachen auf die Straßen, um ihr Mitgefühl und ihre Solidarität mit den Opfern des Krieges in der Ukraine auszudrücken. Friedlich protestierten sie, beteten und kamen miteinander ins Gespräch.

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Wenn ich das Gefühl habe, hinten an zu stehen, mich ungerecht behandelt fühle oder aber jemandem anderen etwas neide. Wie oft sind Neid auf andere oder Sorgen, im Leben zu kurz zu kommen, Ursache für Streit und Auseinandersetzungen. Wo quält mich Angst, an Einfluss, Ansehen oder Wert zu verlieren? All dies zerstört die Beziehung, zu den Menschen um mich herum und auch zu mir selbst. Aber es zerrüttet auch die Beziehung zu Gott. Meinem Schöpfergott, der mich gut und wertvoll erschaffen hat. Meinem Gott, der keine Vergleiche macht, der mir jegliche Situation zum Besten dienen lassen möchte. David, der Psalmschreiber, ist auf der Flucht vor dem machtvollen und ungerechten König Saul, der ihm seine Erfolge neidet und ihm nach dem Leben trachtet. Eine Situation völliger Unsicherheit, Angst, völligem Ausgeliefertseins und unbändiger Unzufriedenheit. Suche frieden und jage ihm nach man. Wie hat es David geschafft, einen Blickwechsel vorzunehmen und von sich weg zu Gott zu schauen? Es scheint keine gute Ausgangslage für Jubel und einen vertrauensvollen Blickwechsel zu sein.

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Startseite Kreis Gießen Kreis Gießen Erstellt: 03. 03. 2022, 23:00 Uhr Gut gefüllt war der Marktplatz in Hungen bei der Mahnwache. © Schäfer Hungener Kirchen, Vereine und Parteien zeigen mit einer Mahnwache Solidarität mit den Menschen in der Ukraine. Hungen (rrs). Der Angriff Putins auf die Ukraine hat weltweit für Entsetzen gesorgt, er zieht unter die 77 Jahre währende Friedenszeit in Europa einen drastischen und kaum zu fassenden Schlussstrich. Die Welt hat sich über Nacht geändert, nichts ist mehr so wie es vorher war. Der SPD-Ortsverein Hungen hatte deshalb am Dienstagabend zu einer Mahnwache auf dem Hungener Marktplatz aufgerufen, um den bedrohten Menschen in der Ukraine Solidarität und Mitgefühl zu zeigen. Suche frieden und jage ihm nach und. Im Dunkel des Abends hatten sich über 200 Hungener zur Mahnwache aufgemacht, sie trugen brennende Kerzen und standen schweigend in kleinen Gruppen zusammen. Mit so großem Zuspruch hatte wohl niemand gerechnet, aber es zeigt die Betroffenheit der Menschen und ihre Bestürzung über den furchtbaren, sinnlos vom Zaun gebrochenen Aggressor-Krieg in nächster Nähe.

Ein paar unschöne Worte, eine ausgerutschte Hand oder Faust reichen schon aus. Aber es gibt auch weniger handgreifliche oder laute Auseinandersetzungen, die genauso für Unfrieden sorgen. Wenn ich den Anderen ausgrenze, keine Worte mehr mit ihm wechsle dann bedarf es keiner Faust, keiner unschönen Worte – und trotzdem habe ich den anderen getroffen. Ich liste nun einige Schlagworte auf, die jedes für sich genommen schon ausgiebigen Diskussionsstoff liefert. Missgunst: ich möchte dem anderen am liebsten etwas wegnehmen. Ich verhalte mich entsprechend abfällig, neide dem anderen sein Erfolg, seine Position. "Suche Frieden und jage ihm nach" - Bildimpuls. Eifersucht: der andere kann etwas besser wie ich, sieht besser aus, wird mehr bewundert. Wer kennt nicht solche Situationen. Eifersucht ist oft der Killer im liebevollen Miteinander. Macht: wer möchte nicht einmal ganz oben stehen? Bestimmen können? Macht ausüben können? Ergibt sich eine Situation Gewalt über den anderen ausüben zu können, bestimmen zu können, wird dies oftmals ausgenutzt.

Die versucht, ihr Kind zu halten und zu schützen. Doch auch die, die sie tragen auf der Suche nach Schutz, und mit ihr um's Leben rennen, können nichts mehr tun. Am Ende hat es nicht gereicht. Die todbringenden Bomben, bewusst und zielgenau abgeworfen, haben auch dieses Leben ausgelöscht. So, wie alle Wahrhaftigkeit, jegliches Recht und Mitgefühl ausgerottet werden sollen. Und jedes Lachen und jedes Herzen und jeder Sonnenstrahl. Alles, was Leben und Freundlichkeit auf der Erde bedeutet. Am Ende keine Rettung für die Pietà von Mariupol. Diese Schmerzensmutter wird nicht mehr weinen, nicht mehr das gemarterte Kind im Schoß umsorgen, nicht mehr träumen, was mit ihm hätte werden können. Überhaupt: nicht mehr auf neues Leben und Zukunft hoffen und daran erinnern, was es dafür braucht. Wer tut es nun für sie? Wer schreit für sie zum Himmel für die Gemordeten und Hungernden in der Ukraine, für die still gewordenen Kinder und die auf den Straßen nach irgendwohin? Wer schreit Gott herbei und seine Macht, Schutzschild der Bedrängten zu sein?