Vielleicht älter ist das Motiv des Bogenschusses gegen den Himmel, bzw. auf Sonne oder Mond. Auch das Mitführen von bestimmten Gegenständen, etwa dem getrockneten Finger eines neugeborenen Kindes, solle den Träger zum Freischützen machen. Inhalt der oper der freischütz meaning. [2] Die ältesten Belege für das Freischützenmotiv stammen aus dem 15. Jahrhundert. Während der Glaube an Freikugeln nur bis zur Einführung der Feuerwaffen im Spätmittelalter zurückreichen kann, könnte die Vorstellung vom sündhaften Schuss auch älter sein: Frühe Quellen sprechen von Bogenschützen. [3] Die Idee vom frevelhaften Schuss in den Himmel könnte sogar vorchristlich sein, die entsprechenden Interpretationen Adalbert Kuhns und der Mythologischen Schule gelten heute allerdings als wissenschaftlich veraltet. [4] In Erzählungen wird die Frevelsage vom Freischützen oft mit anderen Motiven kombiniert, etwa dem Verblendungsmotiv (das Ziel war etwas anderes als gedacht) oder dem Motiv vom Meisterschuss. Der Freischütz nimmt in Erzählungen immer ein schlechtes Ende und stirbt auf übernatürliche Art und Weise.
Oper von CARL MARIA VON WEBER # Der Jäger Max, eigentlich der beste Schütze weit und breit, wird vom Pech verfolgt. Er trifft einfach nichts mehr. Doch beim bevorstehenden Wettstreit hat er nur einen Schuss. Gibt es die Wolfsschlucht aus der Oper "Freischütz"? - Politik - SZ.de. Der muss sitzen. Sonst wird es nichts aus der Hochzeit mit seiner geliebten Agathe. Für diesen einen Schuss würde Max alles geben … DER FREISCHÜTZ / Petra Sprenger (2. Auflage) Nr. 2 der Buchreihe OPERN EINFACH ERKLÄRT 64 Seiten – Hardcover – 10, 5 x 14, 8 cm (A6) durchgehend farbig illustriert ISBN: 978-3-9817916-2-4 12 EUR [D]
Der Maler Ludwig Richter war fasziniert genau wie Hans Christian Andersen. Und wer Caspar David Friedrichs "Wanderer über dem Nebelmeer" betrachtet, kommt kaum umhin, in den kluftigen Felsen die Sächsische Schweiz zu erkennen. Weber verortet seine Handlung laut Partitur in "Böhmen nach dem Dreißigjährigen Krieg". Das Waldmilieu mit Forsthaus und Schützenfest wäre hier, auch wenn das als Beweis nicht genügt, gut aufgehoben. Doch was hat es auf sich mit den zahlreichen "Wolfsschluchten"? Stammt die Bezeichnung wirklich von dort lebenden Wölfen? Tatsächlich geht sie auf verschiedene Dinge zurück. Carl Maria von Weber: Die Oper "Der Freischütz" | Do Re Mikro | Hören | BR Kinder - eure Startseite. Zum Teil sind es echte Wölfe. Allerdings auch Felsformationen, die dem Kopf des Tieres ähnlich sehen. Oder das bloße Heulen des Windes zwischen den steilen Felswänden, das an den Ruf des Tieres erinnert. Zudem eine Jagdtaktik, bei der die Wölfe zwischen Felsen getrieben wurden. In einem Fall erzählt man von einem betrunkenen Geiger, der eines Nachts mit seinem Spiel einen Wolf besänftigen musste.