Drama Mit Traurigem Ausgang

July 15, 2024, 7:32 pm

So wies der GDV auf Folgendes hin: Die Einkommensgrenze für Geringverdiener sollte regelmäßig überprüft, im Idealfall dynamisiert werden. Es sollten arbeitsrechtliche Hürden abgebaut werden. An geeigneter Stelle (etwa dem Betriebsrentengesetz) sollte klargestellt werden, dass eine arbeitgeberfinanzierte bAV nur für Niedrigverdiener nicht gegen den arbeitsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatz verstößt. Betriebliche Altersvorsorge arbeitgeberfinanziert - betriebliche-altersvorsorge24.info betriebliche-altersvorsorge24.info. Es sollte eine Lösung für "Altfälle" (ab 2018) geben, da in den meisten Fällen eine Aufstockung von (gezillmerten) Altverträgen nicht möglich ist. Dies könnte durch eine Stichtagsregelung verbessert werden. Übrigens: Das BMF hat inzwischen den Referentenentwurf für ein Jahressteuergesetz 2020 vorgelegt.

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Das Wichtigste in Kürze Besonders von Altersarmut betroffen sind Frauen, die wegen ihrer Erziehungs­pflichten häufig mit einem Minijob etwas zum Lebensunterhalt beisteuern. Jedoch soll auch ihnen das Recht auf Vorsorge nicht verwehrt werden, sodass sich fortan die Arbeitgeber mit der betrieblichen Altersvorsorge an der Rente des Minijobbers beteiligen. Geringer Rentenanspruch bei Verzicht auf Versicherungsfreiheit Seit 2013 unterliegen geringfügig Beschäftigte (Minijobber) der Renten­versicherungspflicht. Mit dieser Pflicht soll ein erhöhtes Altersarmutsrisiko abgemildert werden. Jedoch haben geringfügig Beschäftigte die Möglichkeit, sich von der Renten­versicherungspflicht freistellen zu lassen. Dabei beträgt der Beitragssatz zur ­gesetzlichen Renten­versicherung 18, 7 Prozent. Unabhängig davon, ob sich der Arbeitnehmer für oder gegen die Renten­versicherungspflicht entscheidet, übernimmt der Arbeitgeber pauschal 15 Prozent des zu zahlenden Rentenbeitrags. Entscheidet sich der Arbeitnehmer hingegen zur Zahlung des Beitragssatzes, wird der Satz um 3, 7 Prozent aufgestockt.

Bild: Michael Bamberger Minijobber können die Entgeltumwandlung nutzen Übersteigt das Bruttoarbeitsentgelt regelmäßig die Entgeltgrenze von 450 Euro im Monat, endet der Minijob. Wenn das nicht gewünscht ist, kann neben der Reduzierung der Arbeitszeit eine Entgeltumwandlung die Lösung sein. Jahreswechsel führen nicht selten zu geänderten Arbeitsbedingungen bzw. -verhältnissen. Seit dem 1. 1. 2015 ist der Mindeststundenlohn von 8, 50 EuroUR (ab 2017: 8, 84 Euro) vielfach Ursache für Anpassungsprozesse im Bereich der Minijobs. Sofern der Minijob weiterhin - mit Ausnahme der Rentenversicherung - versicherungsfrei bleiben soll, lösen Arbeitgeber und Arbeitnehmer dies oft durch eine Reduzierung der Arbeitsstunden. Aber auch eine Entgeltumwandlung führt zum gewünschten Ergebnis. bAV im Minijob: Entgeltumwandlung reduziert das SV-Entgelt Entgeltbestandteile, die für eine Entgeltumwandlung zugunsten einer betrieblichen Altersversorgung (bAV) verwendet werden, sind in der Sozialversicherung bis zu 242 EUR im Monat nicht dem Arbeitsentgelt zuzurechnen.