Ich hab schon mal gehört dass Gelatine benutzt wird oder Stärke.... Sind das wirkliche Alternativen? Ich beziehe mich übrigens immer auf Milcheis, Sorbets mache ich fast nie. Bin gespannt! LG
Auch nach dem Gefrieren in der Eismaschine schmeckte das Eis zwar, hinterließ im Abgang jedoch eine leicht gummiartige Textur im Mund. Es schmeckte wie eine Mischung aus Pudding und Eis. Interessant, aber nicht das, was ich wollte. Nach einer kurzen Recherche im Internet war schnell klar, wo der Fehler lag. Die Bindekraft von Johannisbrotkernmehl im Vergleich zu handelsüblicher Speisestärke ist ca. 5x so hoch. Statt anderthalb Esslöffel hätte ich also nur ca. Bindemittel für e.s.t. einen Teelöffel benötigt. Die Lektion: Wer Zutaten in einem Rezept austauscht, sollte sich vorher vergewissern, ob diese wirklich gleichwertig sind. Welche blöden Fehler sind euch beim Eismachen schon unterlaufen?
Gelatine wird aus Knochen, Häuten und Knorpeln von Tieren hergestellt und dient in der Küche und Lebensmittelindustrie als Gelier- und Bindemittel. Nicht zuletzt wegen Tierseuchen wie BSE, der steigenden Anzahl an Vegetarier_innen und Veganer_innen und religiösen Ernährungsvorschriften (vor allem im Islam und Judentum) werden zahlreiche pflanzliche Alternativen zu Gelatine angeboten. Tierknochen, -häute und -knorpel fallen in Schlachtbetrieben in großen Mengen an und deren Weiterverarbeitung trägt zur Profitabilität der Tierhaltung bei, somit ist die Produktion von Gelatine ein bedeutendes wirtschaftliches Nebenprodukt und kein Schlachtabfall. Gelatine wird vorwiegend aus Schweinen hergestellt, in der EU etwa zu 70%. Bindemittel für eiscreme. Aber auch Rinder und in selteneren Fällen Fische und Hühner werden zur Gelatineproduktion verwendet. Der Hauptbestandteil von Gelatine ist Kollagen, ein im Bindegewebe vorkommendes Protein. Zur Produktion werden tierische Knochen, Sehnen, Schwarten und Knorpeln geschrotet und durch Kochen oder Behandlung mit Säuren und Basen wird das Bindegewebe von Haut und Knochen gelöst.
10. Basen & Bindemittel | GEBAS. Alginsäure und Alginate ( E400 - E405) Die aus Braunalgen gewonnen Gelier-, Binde- und Überzugsmittel sind wasserlöslich, aber hitze- und säureempfindlich. Durch die Zugabe von Natrium, Kalium, Ammonium und Calcium wird die Alginsäure koch- und backstabil und weniger empfindlich gegen Säuren. Eingesetzt werden Alginate für Süßspeisen, Eis, Backwaren, Gelees und Marmeladen. Weiterführende Artikel: - Himbeer-Fruchtgummi - Erdbeerkuchen - Frischkäse-Aufstrich - Rumkugeln Foto: Fotolia|Whyona