Drama Mit Traurigem Ausgang

July 16, 2024, 4:34 am

1930 wird deshalb auch das"Flaggschiff " des Roten Wien, der Karl-Marx-Hof, nach dem deutschen Philosophen benannt. In Szene gesetzt werden die einzelnen Stationen Karl Marx' in Wien durch den deutschen Illustrator P. M. Hoffmann.

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Um die Wien-Reise von Karl Marx dennoch bildlich darstellen zu können, wandte sich das Kuratorenpaar an den deutschen Illustrator P. "Wir wollten zum einen die Geschehnisse vermitteln und zum anderen eine Revolutionsästhetik erreichen", erklärt Lilli Bauer. Seit Februar 2017 zeichnete Hoffmann nach Vorgaben und Recherchen des Ehepaars Bauer und dessen Teams insgesamt neun Tafeln. "Das war schon zeitaufwendig. Wir mussten ja auch recherchieren, wie der damalige Nordbahnhof und jetzige Bahnhof Praterstern ausgesehen hat, als Marx hier am 27. August 1848 in Wien ankam", erzählt Werner Bauer. Dazu griffen die Ausstellungsmacher auf die vorhandene Literatur zurück, lasen unzählige Zeitungsartikel der damaligen Zeit. Ungewöhnlicher Besuch im Karl-Marx-Hof - Wiener Wohnen - Gemeindewohnungen. Das revolutionäre Wien von 1848 Karl Marx war nur ein einziges Mal in Wien. Zu dieser Zeit ähnelte die Stadt einem Pulverfass. In vielen Gebieten des Habsburger-regierten Vielvölkerstaates war es in den Jahren 1847 und 1848 zu Protesten gegen das vorherrschende politische System gekommen.

Karl Marx Hof Wien Besichtigung 2

Anlässlich seines Todestages veranstaltet die Sozialdemokratische Arbeiterpartei regelmäßig wiederkehrende Gedenkfeiern, die Parteilinke um Friedrich Adler formiert sich im Bildungsverein "Karl Marx" und Otto Bauer entwickelt unter dem Begriff "Austromarxismus" Marx' Lehre innerhalb der Sozialdemokratie weiter. 1930 wird darum auch das "Flaggschiff" des Roten Wien, der Karl-Marx-Hof, nach dem deutschen Philosophen benannt. In Szene gesetzt werden die einzelnen Stationen Karl Marx' in Wien durch den deutschen Illustrator P. Hoffmann. Weitere Informationen zur Sonderausstellung erhalten Sie hier: (ib) Jetzt kommentieren Arrow-Right Created with Sketch. Nav-Account red Time 02. 05. Karl marx hof wien besichtigung photos. 2018, 01:00 | Akt: 13. 09. 2021, 20:47

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50. ↑ Susanne Reppé: Der Karl-Marx-Hof. Wien: Picus Verlag 1993, S. 21. ↑ Susanne Reppé: Der Karl-Marx-Hof. 29. ↑ Susanne Reppé: Der Karl-Marx-Hof. 41. ↑ Walter Zednicek: Architektur des Roten Wien; Verlag Walter Zednicek, Wien 2009, S. 166, Abb. 275 ↑ Dietmar Steiner: Architektur in Wien. Auflage, Wien: Magistrat der Stadt Wien, Geschäftsgruppe Stadtentwicklung und Stadterneuerung 1988, S. 113.

Die Auseinandersetzung zwischen Anhängern und Gegnern der beiden unterschiedlichen Wohnvorstellungen – innerstädtische Etagenwohnung versus zweigeschoßiges Einfamilienhaus mit Garten – verstärkte sich in Wien zusehends, als sich herausstellte, dass sich die Stadtverwaltung bei der Umsetzung ihres Wohnbauprogramms bewusst zugunsten des mehrstöckigen Mietshausbaus entschieden hatte. Begründet wurde die Entscheidung mit dem Mangel an ausreichend Baufläche, hohen Aufschließungskosten, fehlenden Verkehrsverbindungen sowie den höheren Errichtungskosten von Reihenhäusern gegenüber Stockwerkswohnungen in innerstädtischen Großwohnanlagen. Ein wesentlicher Einfluss auf diese neue Ausrichtung der Wohnungspolitik ging hierbei von der Person Karl Seitz aus, der 1923 den Gartenstadtbefürworter Jakob Reumann als Bürgermeister von Wien ablöste. Karl Marx zu Besuch in Wien. Volkswohnungspaläste Die oftmals sehr wehrhaften, mit allerlei Zierrat versehenen Gemeindebauten des Roten Wien, die vorwiegend von Schülern Otto Wagners errichtet worden waren, hatten bei WohnreformerInnen und SiedlungsanhängerInnen wie Josef Frank bereits früh Kritik hervorgerufen.

Der Kaiser flüchtete im Mai nach Innsbruck. In diese Zeit fiel auch der Besuch von Marx in Wien. Der damals 30-Jährige reiste am 27. August für zehn Tage nach Wien, um sich selbst ein Bild von der Lage zu machen. Am 28. August nahm er als Redner bei einer vom "Demokratischen Verein" veranstalteten Diskussion über die Arbeiterfrage teil. Am 30. August und 2. September sprach er auf Einladung des "Ersten Allgemeinen Arbeitervereins" in den Sträußelsälen (das heutige Theater in der Josefstadt) über "Die sozialen Verhältnisse in Westeuropa" bzw. über "Lohnarbeit und Kapital". Am 7. September 1848 reiste er schließlich aus Wien ab. Karl marx hof wien besichtigung 2. Nur kurze Zeit später folgte mit der sogenannten Wiener Oktoberrevolution der letzte große Aufstand von 1848. Marx Einfluss auf Wien Während die Oktoberrevolution in Russland zu einem Umsturz der politischen Verhältnisse und dem Aufstieg Lenins führte, kam es in Wien zu keinen vergleichbaren Änderungen. "Politischen Einfluss auf die Revolution hatte Marx' Wienbesuch keinen", erklären die Kuratoren.