Kaltblütig geplanter Mord? Darüber denken die Gäste bei einer köstlichen Suppe mit Mais und Garnelen nach. Durch den Todesfall ist die Erbfolge ein weiteres Mal offen. Jeder macht seine Rechte geltend oder versucht diese auszubauen. Heiratsanträge werden gemacht, Vaterschaftstests hervorgezogen und Rechte an den Patenten vorgetragen. Während es zwischen den Darstellern heiß hergeht und die Frage wer für den Todesfall verantwortlich ist, höchst umstritten ist, singen die Gäste "Light my fire" und genießen den Hauptgang. Eine Verpuffung im Keller – begleitet von "Born to be wild" sorgt für neue Indizien. Kurz darauf ist die Leiche plötzlich verschwunden. Bevor die Gäste das Dessert genießen gelingt die Aufklärung des verworrenen und unterhaltsamen Falls. Liebevoll überzeichnete Charaktere, überzeugende Schauspieler und ein begeisterungsfähiges Publikum sorgen für beste Stimmung im ausverkauften Konferenzsaal. Karten für "Requiem für Onkel Knut" und die anderen DinnerKrimis gibt es über Internet.
Ein elektrisierender DinnerKrimi für alte Wilde und junge Macher von Pia Thimon "Requiem für Onkel Knut" serviert mit dem Mord zum Vier-Gang-Menü jede Menge Rockmusik und das Lebensgefühl der wilden 70er. Die Gäste können es bei "Born to be wild" und "Light my Fire" ordentlich krachen lassen. Denn wie sollte man das Zusammengehörigkeitsgefühl dieser Generation besser feiern, als bei einem gemeinsamen Song? Mikel und Saskia, die ordentlichen Kinder, sind zwar entsetzt über eine derartig laute und pietätlose Abschiedsfeier für ihren verstorbenen Vater, aber Knuts Frau Polly und sein Freund Ollie sind sich mit den Gästen einig: so gedenkt man einem skurrilen Erfinder und Althippie. Der Generationenclash ist vorprogrammiert und während Polly und Ollie einen RockDJ engagiert haben, um die Trauerfeier aufzulockern, versucht Mikel, seines Zeichens Pfarrer, verzweifelt eine Gedenkandacht zu halten. Saskia, Patentanwältin für Knuts Erfindungen, möchte die Feierlichkeit nutzen, um die Erbansprüche gleich an Ort und Stelle zu klären.
Freund, Kommunengenosse von Knut und Polly, Vater von Mikel. (Mitte 50) Barbie Talley Besitzerin eines Beauty &Wellness Salons, Ende 40), Mutter von Jazz ( mit Knut als Vater), Schwiegermutter von Mikel, bauernschlau aber nicht sehr helle; Geschieden von Ken Talley; Mechaniker. Justin Hickley, Notar & Anwalt Jazz (Jasmin) Hanson, Mikels Frau, Barbie Talleys Tochter (mit Knut) Dr. No Hausarzt Homöopath und Spezialist für izin (2Tode) Liza (alte Freundin von Polly) Astrologin Lebensdeuterin (Pollys Waffe gegen Mikel und Saskia) Jack Howley Rockmusiker a. D. The Jackies! Der gemütlich von seinen Tantiemen lebt, ( alter Kumpel von Ollie und Knut) Lady Melissa Breckon Großkusine der Queen, kommt als Vertreterin des Königshauses, erfolgreiche Verfasserin von Liebesromanen( zum Leidwesen der Windsors)
Darüber denken die Gäste beim ersten Gang aus der Hotelküche nach. Der besteht aus Salat und Leber im Speckmantel. Frisch gestärkt stehen die Gäste vor der Herausforderung mit den Schauspielern gemeinsam ein Lied zu singen. "O, Uncle Knut" auf die Melodie von "Oh, mein Papa" getextet sorgt für gute Stimmung. Beste Voraussetzungen also für die Testamentseröffnung durch den Notar. Dessen Rolle wird wie einige andere Gastrollen auch mit einem Freiwilligen aus dem Publikum besetzt. Mit dem Inhalt des Testaments sind die meisten Beteiligten unglücklich. Als Saskia und Mikel dann auch noch erfahren, dass es erst vier Wochen zuvor zu ihren Lasten geändert wurde, sind sie außer sich. Waren sie zu dem Zeitpunkt doch gerade mit dem Versuch gescheitert ihren Vater entmündigen zu lassen. Nachdem sich dann auch noch herausstellt, dass Althippy Oliver der leibliche Vater eines der Kinder aus dem Hause des Lords ist, eskaliert die Lage. Minuten später liegt eine Leiche neben der Urne des Hausherrn. Ein Unfall?
Mit der Verlesung des Testaments gerät die Abschiedsfeier endgültig aus den Fugen und die Trauer um Knut muss einer tödlichen Schlacht um sein Erbe Platz machen. Während sich die Todesfälle mehren, bleibt eine wichtige Frage: Wer löst den Fall?