Drama Mit Traurigem Ausgang

July 15, 2024, 8:17 pm

Griechische und lateinische Zitate, Redewendungen oder Geflügelte Worte kennt jeder. Doch selten sind ihre Urheber, noch seltener der Zusammenhang und die Bedeutung bekannt. In unserer Blog-Serie "Zitate aus der Antike" stellen wir euch regelmäßig ein Zitat vor. Dieses soll dazu einladen ein wenig über das zu Sinnieren was dahintersteckt. Für Freunde der Antike und alle historisch-sprachlich Interessierten. Die Phrase "Lupus in fabula" drückt Erstaunen über das Auftauchen einer Person aus, über die man gerade spricht. Der sprichwörtliche "Wolf in der Fabel" erscheint unerwartet wenn man von ihm redet. Lupus in fabula" – Der Wolf in der Fabel Im siebten Teil unserer Serie "Zitate aus der Antike" beschäftigen wir uns der lateinischen Redewendung Lupus in fabula. In Rom existierte anscheinend der Aberglaube, dass der Wolf kommt, wenn man von ihm spricht. Offensichtlich war Lupus in fabula, oder auch Lupum in sermone, eine gängige Phrase die auch in Werken von mehreren antiken Autoren überliefert ist.

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Alle Angaben ohne Gewähr. Zitate aus der Antike: Lupus in fabula – Der Wolf in der Fabel

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Wie der Wolf noch so sprach, kam gerade der Fuchs dazu und vernahm aus dem Schluß der Rede, daß er verleumdet worden sei. Kaum sah er den Zorn des Löwen, als er auch schon schnell eine List bei der Hand hatte, sich zu verteidigen. Demütig bat er den Löwen um die Erlaubnis, reden zu dürfen, und als er sie mit Mühe erhalten hatte, sprach er: "Gibt es wohl ein Tier, das mehr um das Leben unseres großmütigen Königs besorgt wäre als ich? Kaum hatte ich Kunde von Eurer Krankheit erhalten, als ich auch schon unermüdlich nach einem Mittel suchte, Eure Gesundheit herzustellen. Glücklich habe ich es vor einer Stunde gefunden. " Bei dieser Rede legte sich der Zorn des Löwen, und er fragte schnell, was das für ein Mittel sei. "Hülle deinen Bauch und deine Rippen", sagte der Fuchs, "in eine frisch abgezogene, noch warme Wolfshaut, so bist du wiederhergestellt. " Erfreut ließ der Löwe dem Wolf lebendig die Haut abziehen. Dies Geschäft besorgte der Fuchs selbst und raunte dem Wolf zu: "Wie du mir, so ich dir. "

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Diese waren Terenz in seiner Kömödie "Adelphoe", Plautus in seiner Kömödie "Stichus" und Cicero in seinen Attikus-Briefen. Der Ausdruck Lupus in fabula spielt mit der Doppelbedeutung der lateinischen Bezeichnung "Fabula", das sowohl "Fabel" als auch "Unterhaltung" bedeuten kann. Die Phrase drückt das Erstaunen über das unverhoffte Auftauchen einer Person aus, über die soeben gesprochen oder gelästert wurde. Übersetzt lautet die lateinische Redewendung Lupus in fabula: (Wie) der Wolf in der Fabel. (Er ist) der Wolf in der Fabel. Der Wolf als Gegenstand des Gesprächs Der Wolf vom dem die Rede ist. Gemeint ist damit: Wenn eine Person in einer Gesellschaft auftritt, von der soeben die Rede war. So legt die Gegenwart dieser Person der Gesprächsrunde sofortiges Stillschweigen dazu auf. Dies entspricht der deutschen Redewendung "Wenn man des Teufels nennt, schon kommt er gerennt" oder auch der Variante "Mal den Teufel nicht an die Wand. " Möglicherweise liegt der Phrase eine abergläubische Vorstellung zugrunde: Eine Person die man fürchtet, wird durch das Aussprechen ihres Namens ungewollt herbei gerufen.

Eine Mordserie erschüttert Hamburg: Erst wird ein bekannter Liedermacher ermordet und skalpiert, dann ein renommierter Wissenschaftler. Der hochprofessionell agierende Killer hinterlässt außer einer roten Haarsträhne keine verwertbaren Spuren am Tatort. Warum tötet jemand auf so brutale Weise? Warum besprüht er seine Opfer mit roter Farbe, bevor er sie skalpiert. Und warum kennt er jeden Schritt von Kriminalkommissar Jan Fabel (Peter Lohmeyer)? Eines scheint klar: Es werden weitere Morde folgen. Fabel und sein Team ermitteln mit Hochdruck. Schnell führen die Spuren in die linke Studentenszene der 1980er Jahre. Die Opfer kannten den bei einem Polizeieinsatz erschossenen Terroristen Franz Mühlhaus (Daniel Lommatzsch). Beide haben kurz vor ihrem Tod mit der Esoterikerin Beate Brandt (Charlotte Schwab) telefoniert. Auch sie gehörte einst zum Umfeld von Mühlhaus und weiß offenbar mehr, als sie zugeben möchte. Will sie ihren gewalttätigen Sohn Thomas (Godehard Giese) schützen, der kurz vor Beginn der Mordserie aus der Haft entlassen wurde?