Drama Mit Traurigem Ausgang

July 15, 2024, 8:07 pm

Die GEW hat sich vehement für die Ausweitung der Stundentafel eingesetzt und die Veränderungen begrüßt. Sie sind auch Bestandteil des neuen Koalitionsvertrags und stehen somit nicht zur Disposition. Leider steht die Anpassung der Stundentafeln für die sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ), die auch nach dem Bildungsplan der Grundschule unterrichten, noch aus. Das Fach Ethik ist nach wie vor nicht in der Stundentafel verankert. Kultusministerium - Verordnungen und Verwaltungsvorschriften. Als einzige allgemeinbildende Schulart verfügt die Grundschule auch weiterhin über keine Poolstunden. Zaghafte Schritte zur notenfreie Grundschule werden gegangen: So kann jetzt die Halbjahresinformation zum Ende des ersten Schulhalbjahres der Klasse 3 durch ein dokumentiertes Lernentwicklungsgespräch ersetzt werden. Die von der GEW empfohlene Option des Verzichts auf Noten zugunsten alternativer Leistungsrückmeldungen hat die grün-rote Landesregierung nicht eingeführt. Realschule jetzt mit Niveaustufen Das neue Realschulkonzept erforderte vor allem Anpassungen der Realschulversetzungsordnung und Regelungen für die Orientierungsstufe.

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Geregelt wird auch die Zuordnung zum mittleren oder zum grundlegenden Niveau sowie der Wechsel zwischen den Niveaustufen. Positiv ist, dass die Schülerinnen und Schüler in der Klassestufe 5 und 6 in den einzelnen Fächern auf unterschiedlichen Niveaustufen lernen können und es keine Versetzungsentscheidung von Klasse 5 nach Klasse 6 gibt. Das neue Realschulkonzept intendiert einen gemeinsamen Bildungsgang der Schüler/innen, der deutlich auf Binnendifferenzierung und individuelle Förderung setzt. Versetzungsordnung realschule bw m niveau. Die Realschule führt neben dem Realschulabschluss nach 6 Jahren jetzt auch zum Hauptschulabschluss in Klasse 9. Die sehr bürokratischen Regelungen bei der erstmaligen Zuordnung zu den Niveaustufen am Ende von Klasse 6 und die Voraussetzungen für den Wechsel von Niveaustufen stehen im Widerspruch zum gesetzlichen Auftrag eines gemeinsamen Bildungsgangs. Es fehlen pädagogische Öffnungsklauseln, die abweichende Regelungen im Sinne einer pädagogischen Ermutigung ermöglicht hätten. Völlig inakzeptabel ist für die GEW, dass der Wechsel von Niveaustufen vom Kultusministerium in erster Linie als Instrument zur abschlussbezogenen Selektion der Schüler/innen verstanden wird.

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Die bisherigen Regelungen der multilateralen Versetzungsordnung wurden in die entsprechenden Artikel übertragen. Dabei legt die AO weit strengere Maßstäbe an, als die Kultusministerkonferenz (KMK) dies für die Übergänge zwischen den Bildungsgängen und Schularten vereinbart hat. Die GEW hatte in ihrer Stellungnahme vorgeschlagen, dass Unterricht und Leistungsbewertung auf mittlerem oder auf grundlegendem Niveau in Klassenstufe 7 bis 10 nach Fächern verschieden sein können und eine verbindliche Zuordnung in allen Fächern erst in den Abschlussklassen erfolgt. Neue Regeln – altes Gedankengut. Sofern für die Einstufung bzw. für den Wechsel vom Niveau G ins Niveau M eine Notenhürde gelten soll, hat die GEW vorgeschlagen, sich an den Vereinbarungen der KMK zu orientieren. Danach setzt der Wechsel vom grundlegenden ins mittlere Niveau in den Fächern Deutsch, Mathematik und in der Pflichtfremdsprache mindestens die Note befriedigend sowie in allen für die Versetzung maßgeblichen Fächern mindestens einen befriedigenden Durchschnitt voraus.

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Ausgeglichen werden können a) die Note »ungenügend« in einem Fach, das nicht Kernfach ist, durch die Note »sehr gut« in einem anderen maßgebenden Fach oder die Note »gut« in zwei anderen maßgebenden Fächern, b) die Note »mangelhaft« in einem Kernfach durch mindestens die Note »gut« in einem anderen Kernfach, c) die Note »mangelhaft« in einem Fach, das nicht Kernfach ist, durch mindestens die Note »gut« in einem anderen maßgebenden Fach oder die Note »befriedigend« in zwei anderen maßgebenden Fächern. (3) Ausnahmsweise kann die Klassenkonferenz einen Schüler, der nach Absatz 2 nicht zu versetzen wäre, mit Zweidrittelmehrheit versetzen, wenn sie zu der Auffassung gelangt, daß seine Leistungen nur vorübergehend nicht für die Versetzung ausreichen und daß er nach einer Übergangszeit den Anforderungen der nächsthöheren Klasse voraussichtlich gewachsen sein wird. Diese Bestimmung darf nicht zwei Schuljahre hintereinander angewendet werden. Schulgesetz Baden-Württemberg BW - Rechtsanwalt Schulrecht. (4) Die Versetzung oder Nichtversetzung eines Schülers ist im Zeugnis mit »versetzt« oder »nicht versetzt« zu vermerken.

Die Differenzierungen der einzelnen Schulformen und die Fülle von Ausnahmen und Rückausnahmen bei Versetzungsentscheidungen ist in kurzen Worten nicht darstellbar. Für eine Erstberatung zu Ihrem konkreten Fall oder eine deutschlandweite Vertretung Ihrer Interessen kontaktieren Sie mich bitte direkt. Versetzung - Nichtversetzung & blauer Brief: In Baden Württemberg gibt es keine Regelungen für die Warnung vor einer Nichtversetzung (sogenannte Blaue Briefe). Versetzungsordnung realschule bw 2. Wer nicht rechtzeitig vor der Gefahr einer Nichtversetzung gewarnt wird, kann demnach grundsätzlich keine Rechte hieraus herleiten. In Baden Württemberg (wie auch andernorts) wird dies inzwischen derart pervertiert, daß man von Nichtversetzungsentscheidungen oftmals erst durch das Versetzungszeugnis erfährt. Man kann getrost davon sprechen, daß dies oftmals nicht auf Schlamperei, sondern einer gezielten Verkürzung von Rechtsschutzmöglichkeiten bei Nichtversetzungen beruht. Nichtversetzung & Rechtsschutz: Im Falle des Ausspruchs einer Nichtversetzung kontaktieren Sie mich deshalb so schnell als möglich: Bei einer Nichtversetzung zählt im wahrsten Sinne des Wortes jede Minute, denn erfahrungsgemäß sind Lehrer schneller im Urlaub, als man schauen kann... Um zum nächsten Gliederungspunkt Versetzung nach Noten zu gelangen, betätigen Sie bitte den vorstehenden Link.