Weiterlesen nach der Anzeige Weiterlesen nach der Anzeige Igeb kritisierte allerdings auch, dass Preiserhöhungen nicht genutzt würden, um das Angebot zu verbessern. Umleitungen bei der S-Bahn und die neunmonatige Streckensperrung auf der Nordbahn hatten Pendler vor allem mit ihren Nerven bezahlt.
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Der Geschäftsführer der Oberhavel Verkehrsgesellschaft (OVG) Klaus-Peter Fischer begründete gestern auf Nachfrage die Verteuerung der Fahrscheine mit einer Steigerung der Betriebskosten. Die Spritkosten machten inzwischen fast ein Fünftel der Betriebskosten bei den OVG-Bussen aus, sagte Fischer. In den 1990er Jahren seien sie nur mit sechs bis acht Prozent zu Buche geschlagen. Die in diesem Jahr für Busfahrer in Brandenburg erreichte Tariferhöhung der Löhne um 4, 5 Prozent müsse ebenfalls finanziert werden, so Fischer. Insgesamt liege der VBB bei der Verteuerung der Tickets deutlich unter der Steigerung anderer Verkehrsverbünde. Igeb allerdings kritisiert solche Vergleiche. In Hamburg, München oder Stuttgart seien auch die Einkommen viel höher als in Brandenburg und Berlin. Wenn die Kosten steigen, müsse dies jedoch finanziert werden, sagte Fischer: entweder über höhere Fahrpreise oder durch mehr Zuschüsse vom Landkreis. Ovg monatskarte preis pro. Die einzige Alternative sei der Abbau von Leistungen. Die OVG sei einer der effektivsten Verkehrsbetriebe in Brandenburg, sagte Fischer.
Erreicht worden sei dies durch geringe Standzeiten der Busse. "Wir haben kaum innere Reserven", sagte er. Derzeit seien 86 Busse in Betrieb. Die Fahrgastzahlen seien in den vergangenen Jahren relativ konstant, so Fischer. Steigerungen innerhalb des VBB gebe es hauptsächlich in Berlin und beim Nahverkehr auf der Schiene. Die OVG muss gleichermaßen Verbindungen im Berliner Speckgürtel wie in den dünn besiedelten Gebieten im Nordkreis schaffen. Dabei muss ein Bus im Jahresdurchschnitt von mindestens zehn Fahrgästen pro Verbindung besetzt sein. Monatskart, Eintrittskarten & Tickets in Friedrichshain-Kreuzberg | eBay Kleinanzeigen. Fischer appelliert an die Kunden, ihre Fahrkarten bei der OVG zu kaufen. "Das stärkt unsere Leistungsfähigkeit im Sinne unserer Fahrgäste", sagte Fischer. Zwar kommt Geld, das beispielsweise in einen Ticketautomaten der S-Bahn gesteckt wird, über das komplizierte "Einnahmeaufteilungsverfahren" teilweise auch bei der OVG an, doch behalte die S-Bahn auf jeden Fall zehn Prozent ein, erklärte Fischer. Die Verteilung der Einnahmen erfolge zudem nur alle drei Jahre.