Drama Mit Traurigem Ausgang

July 7, 2024, 12:05 pm

Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort 2. Das erzählte Geschehen 3. Im Text auftretende Figuren Raimund Ubaldo Berta Das schöne Zauberfräulein Andere erwähnte Figuren 4. Der Raum als Schauplatz des Geschehens 4. 1 Die Bergwelt und Raimunds Höhle 4. 2 Ubaldos Burg 4. 3 Raimunds Burg 4. 4 Die Welt des Zauberfräuleins 5. Die Zeit in "Die Zauberei im Herbste" 5. 1 Zeitliche Gliederung des Erzähltextes 5. 2 Die historische Zeit, in der sich das Geschehen abspielt 5. 3 Die Tages- und Jahreszeit als Interpretationshilfe 6. Leitmotive als Ausgangspunkt für die übersteigerte Phantasie Verblendung durch Lichtreflexe Verlockende Klänge Attribute des Herbstes 7. Interpretation von Joseph von Eichendorffs "Zauberei im Herbste" - GRIN. Deutung des Wahnsinns 8. Zeitsituation bei der Werksentstehung 9. Schlusswort 10. Literaturverzeichnis "Die Zauberei im Herbste" wird als die erste vollendete Prosa – Arbeit von Joseph von Eichendorff angesehen. Sie entstand 1808 / 09, wurde jedoch erst 1906 durch Eichendorffs Enkel Karl abgedruckt und veröffentlicht. Obwohl Anzeichen vorhanden sind, die nicht sofort auf Eichendorff als Verfasser schließen lassen, wie die Handschrift, die eindeutig nicht von ihm stammt und auch die Unterzeichnung des Textes mit "Florens", so können sämtliche Vorbehalte aus wissenschaftlicher Sicht ausgeräumt werden.

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Alte Berufe verlieren an Bedeutung, andere neue werden geschaffen. Alte Eliten verlieren ihr Vermögen und ihre Stellung in der Gesellschaft, andere neue steigen auf. Gleichzeitig kommt es zu politischen Auseinandersetzungen, die französische Revolution hat mit ihren politischen Forderungen die alte Ordnung der Staaten Europas erschüttert. Die Kriege mir Frankreich erstreckt sich über weite Teile Europas und seine Ideale befeuern die Massen. Die Freiheits- und Einheitsbewegung ist in vielen Staaten Europas in vollem Schwung. Joseph von Eichendorff reist bereits in jungen Jahren. Eichendorff: Im Herbst. Er studiert in Halle, Heidelberg und Wien, Reist nach Paris, nach Hamburg und Berlin. Doch seine Herkunft ist eine ganz andere. Er wird auf dem Schloss seiner Eltern in Oberschlesien groß. Hier wähnt man die Welt noch in den alten Fugen. Seine Kindheit ist glücklich und geprägt von der dörflichen Harmonie des Landes. Wie auch in der Erzählung sind gemeinsame Jagden und Bälle mit den adeligen Familien in der Region häufig.

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Schließlich gelingt es Ubaldo ihn in sein Schloss einzuladen. Dort erzählt er Ubaldo und dessen Frau Berta nach einigem Zögern seine Geschichte: Als junger Mann habe er auf seinem Schloss seinem Freund vor dessen Aufbruch zu einem Kreuzzug an einem Herbstabend ein Abschiedsfest gegeben. Gegen Ende des Festes habe er Berta, der Braut des Freundes, seine Liebe gestanden. Diese Liebe war es auch, die ihn hinderte, selbst an dem Kreuzzug teilzunehmen. Daraufhin sei er weggeritten und im Wald der Angebeteten begegnet, die ihn erst warnte vor ihr selbst, ihn dann allerdings aufforderte, den Freund, der sie zur Verlobung gezwungen habe, zu töten. Joseph von eichendorff herbst die. Den Freund habe er daraufhin in der folgenden Nacht auf einem hohen Felsen getroffen und hinabgestürzt. Danach habe er mit der Geliebten rauschhafte Wochen auf einem zauberhaftem Schloss verbracht, bis diese bei Wintereinbruch erstarrt und er schließlich geflohen sei. Im Frühling habe er aus Reue den Entschluss gefasst, durch einsiedlerische Buße Vergebung zu erflehen, doch immer im Herbst werde die Versuchung durch unwiderstehlich verführerische Töne aufs Neue in ihm geschürt.

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(S. 56, 35ff) Die beiden Worte "Berauschte" und "soll" sind auch im Originaltext hervorgehoben, um dadurch zwei gegensätzliche Existenzmöglichkeiten des Menschen darzustellen. [2] Raimund, der "Berauschte", bedeckt deswegen auch sein Gesicht mit den Händen (S. 56, 1f), so dass er die schöne wirkliche Welt nicht sehen kann. Seine Verzauberung oder besser sein Rausch rührt von einer triebbedingten übermächtig werdenden Phantasie her, die beginnt, als er Berta auf das Pferd hilft und glaubt ihr eine Liebeserklärung gemacht zu haben (S. 58, 13ff). Am Ende des Textes nimmt Raimunds Leben einen negativen Ausgang, da für ihn Wirklichkeit und Zauberei unentwirrbar ineinandergewuchert [3] sind und somit nicht mehr die Möglichkeit besteht, in das reale Leben zurückzukehren. 3. Joseph von eichendorff herbst house. 2 Ubaldo Die einzige äußerliche Beschreibung, die der Leser von Ubaldo bekommt, ist die von einem "langen Mann" (70, 9). Von den inneren Werten des frommen und guten Ritters wird vor allem das "ungetrübte, schuldlose Gemüt" (56, 17ff) hervorgehoben.

Durch die Felder sieht man fahren Eine wunderschöne Frau, Und von ihren langen Haaren Goldne Fäden auf der Au Spinnet sie und singt im Gehen: Eia, meine Blümelein, Nicht nach andern immer sehen, Eia, schlafet, schlafet ein. Und die Vöglein hoch in Lüften Über blaue Berg und Seen Ziehn zur Ferne nach den Klüften, Wo die hohen Zedern stehn, Wo mit ihren goldnen Schwingen Auf des Benedeiten Gruft Engel Hosianna singen Nächtens durch die stille Luft. Weitere Beiträge dieser Rubrik