HINWEIS "Der Kriminalist", am Freitag, 8. November, ZDF, 20 Uhr 15. Der Autor ist Redakteur für besondere Aufgaben im Tagesspiegel und hat den Zehlendorf Blog des Tagesspiegels konzipiert, das Online-Magazin aus dem Südwesten Berlins.
In Deutschland gehen Spezialeinsatzkommandos und Kriminalpolizisten derzeit in mehreren Bundesländern gegen mutmaßliche Schwerkriminelle vor. Nach SPIEGEL-Informationen aus Sicherheitskreisen begannen heute Morgen mehr als 100 Durchsuchungen gegen Dutzende Beschuldigte. Ihnen werden vor allem Drogendelikte in erheblichem Ausmaß vorgeworfen. Die Untersuchungen sind Teil einer weltweiten Operation. Dem US-amerikanischen FBI war es wohl gelungen, kryptierte Chats auf Mobiltelefonen zu knacken. So konnten die Fahnder verschlüsselte Kommunikation mitlesen, was ihnen den Zugriff auf Verdächtige ermöglichte. Der kriminalist der hacker news. Allein in Hessen begannen heute Morgen gut 60 Durchsuchungen. In Kassel etwa rückte das Landeskriminalamt nach Informationen von SPIEGEL TV vor einem ehemaligen Fabrikgelände an. Die Besatzung mehrere Mannschaftswagen begann am frühen Morgen mit der Razzia, es geht um Drogenhandel im großen Stil. Das hessische Landeskriminalamt teilte mit, es würden »zahlreiche Objekte« in ganz Hessen durchsucht.
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Beim Krimi muss sich niemand fremdschämen Ein aktuelles Thema aufzunehmen, das schon oft diskutiert wurde, das ist für eine Krimiserie ein Risiko, weil der Grat zwischen gut gemacht und Klischee "sehr schmal" ist, wie Christian Berkel bemerkt. In "Puppenspieler" muss sich der Zuschauer allerdings nie fremdschämen. Im Gegenteil: Es bleibt spannend. Berkel jedenfalls ist die Thematik wichtig: "Ich denke, wir sind noch völlig am Anfang unserer Erfahrungen, gerade was die Konsequenzen für das soziale Verhalten angeht. Wir begreifen erst langsam, was das Internet in uns verändert. " Der Autor ist Redakteur für besondere Aufgaben im Tagesspiegel. Foto: Kai-Uwe Heinrich Soziale Medien, die digitale Welt, bedeuten für Menschen wie Berkel oder für seine Ehefrau Andrea Sawatzki, die beide als Schauspieler permanent in der Öffentlichkeit stehen, noch mehr ungewollte Dauerbeobachtung. Berkel sagt, er könne nicht wirklich beurteilen, ob es zugenommen habe. "Shitstorm"? Gab's bei Berkel noch nicht. Er lacht und sagt: "Wenn man nur das ins Internet setzt, was man auch selbst von sich auf der Seite eins der "Bild"-Zeitung vertreten kann, dann kann einem nicht viel passieren. Pin auf Filme: tw schon gespeichert. "