Drama Mit Traurigem Ausgang

July 15, 2024, 8:47 pm

Die erste Strophe beginnt mit dem Hinweis auf einen Wirbelsturm "so vieler Angst und Plagen" und macht damit etwas deutlicher, was mit den Stürmen des Lebens gemeint ist. Diesem Sturm entgegengestellt wird ein "Hort" und "Mittelpunkt" des Lebens, der dem Geist, also dem Willenszentrum des Menschen, Halt gibt. Strophe 2 Mein Zünglein stehet stet [unveränderlich] / von Wellen fort getragen auf meinen Stern gericht. Auf meinen bestürmten lebenslauf die. Mein Herz und Aug′ ist dort es wartet schon auf mich am ruhevollen Port [Hafen]: dieweil muss ich mich keck [mutig] in Weh [Schmerz] und See hinwagen. Der Beginn der zweiten Strophe geht dann etwas genauer auf das Haftenbleiben an der Grundlinie ein, indem so eine Art Kompassnadel fest "auf meinen Stern" gerichtet ist. Die zweite Hälfte der Strophe sagt dann aus, dass das lyrische Ich eben einen Zielhafen im Auge hat, was ihm hilft, die Stürme zu überwinden und eben das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Strophe 3 Oft will der Mut / der Mast / zu tausend Trümmern springen.

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Der Alexandriner und die strikte Gesamtform des Gedichts sind ebenso charakteristisch für die Barocklyrik wie der hier verwendete "Vanitas"- Gedanke. Er ist der Überbegriff für die Vergänglichkeit von allem Irdischen und steht bei diesem Begriff über dem "memento mori"- Motiv. Dieser aus dem Lateinischen stammende Mahnruf bedeutet übersetzt "bedenke deines Todes" und ruft zum nachdenken über den Tod auf. Um diese Abfolge der Erlebnisse und Entscheidungen des lyrischen Ichs zu veranschaulichen, wählt Catharina Regina von Greiffenberg hier das Wortfeld des Meeres. So zeigen die mit dem Meer in Zusammenhang stehenden Begriffe "Wirbelstrom" (V. 1), "Sturm" (V. 4), "Wellen" (V. 5), "See" (V. 8), "Wind" (V. 11, 13) und "Hafen" (V. 14), wie verloren und hilfreich ist und keine Orientierung in der jetzigen Situation besitzt. Die Verbindung eines Enjambements 4 mit einer Anapher 5 (vgl. V. 3ff. Catharina Regina von Greiffenberg - Auf meinen bestürmeten Lebens-Lauff. ), welche aus dem Personalpronomen 6 "mein" besteht, unterstreichen seine Orientierungslosigkeit, wodurch für das lyrische Ich nicht klar wird, wie es weiter gehen soll, da es sich von dem "Wirbelstrom" (Metapher 7, V. 1) nicht befreien kann.

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Von Wolfdietrich Schnurre gibt es einen Text mit dem Titel "Beste Geschichte meines Lebens", in dem er einen ungeheuerlichen Fall auf eine äußerst seltsame Weise präsentiert. Dem Blogger, der auf seiner Seite sagt, dass er so "fasziniert" sei, dass er den Text "nicht oft genug lesen kann", kann man nur zustimmen. Das Besondere ist der telegrammartige Stil des Textes, bei dem man nicht weiß, ob es ein Tagebucheintrag ist oder eine Fiktion über eine Fiktion. Wir versuchen hier einfach mal, diese Textform auf etwas anderes zu übertragen – und hoffen natürlich, dass wir Nachahmer finden: Das Schaubild macht schon mal deutlich, dass es in dieser Film-Geschichte um ein In-einander-Übergreifen von Realität und Literatur geht. Eine Frau wird für einen Verleger-Autor zum Stoff eines Romans. Der wird ein Erfolg. Die Frau interessiert sich für den Autor. Sie verlieben sich. Auf meinen bestürmten lebenslauf de. Dann denkt sie, sie sei nur benutzt worden. Der Verleger-Autor zeigt seine wahre Liebe, indem er seine Wünsche für ein gemeinsames Happy End dem Roman als neuen Schluss anhängt.

Die Personifikation 8 "(... ) der Wirbelstrom (…) mich drähet (... )" (V. 1f. ) und der in der ersten Strophe verwendete Parallelismus verstärken diese Wirkung. Durch die Aussage "Mein Herz und Aug´ ist dort / es wartet schon auf mich am Ruhe=vollen Port" (V. 6f. ) erscheint es, als wäre das lyrische ich gedanklich woanders und sein Körper von dem Geist getrennt. Auf meinen bestürmeten lebenslauf gedicht | Auf meinen bestürmet. Ein Tiefpunkt tritt schließlich bei dem Übergang von den Quartetten zu den Terzetten ein, da die Hoffnung und der Mut des lyrischen Ichs zerbrechen, da es durch den "Mast" (V. 9), welcher sich symbolisch durch Stärke auszeichnet, keinen Antrieb mehr besitzt. Dadurch, dass das lyrische ich seine Lebenszeit nicht beeinflussen kann (vgl. 12) und durch den Wind auf Umwege gelenkt wird (vgl. 13), wendet es sich schließlich mit der Imperativform "bring" (V. 14) mit der Aufforderung zu Gott hin, ihn endlich zu erlösen und ihn somit an sein Ziel zu bringen. Gott kann hier vermutlich als lyrisches Du angesehen werden, welches in Vers zwei auch direkt angesprochen wird.