Drama Mit Traurigem Ausgang

July 15, 2024, 8:39 pm

Interessant ist auch die Ansicht des Psychologen Freud, wonach der Charakter des Geizigen, der "seine Hauptenergie auf den Besitz, das Sparen und Horten" richtet, ein unreifes Entwicklungsstadium des Menschen kennzeichnet, das bei einer erwachsenen Person als pathologisch, also krank, angesehen werden muss. Fromm beobachtet auch, dass das Haben leichter erfasst werden kann als die Existenzweise des Seins, weil es dem modernen Menschen bekannter ist. Erich fromm haben und sein zitate en. So sei der moderne Mensch beispielsweise an "entfremdetes Tätigsein" gewöhnt, während er sich in der Dimension des Seins "als handelndes Subjekt seines Tätigseins" und somit produktiv erlebe. Überhaupt sei die Aktivität ihr wesentlichstes Merkmal, aber "nicht im Sinne von Geschäftigkeit, sondern im Sinne eines inneren Tätigseins. … Es bedeutet, sich selbst zu erneuern, zu wachsen, sich zu verströmen, zu lieben, das Gefängnis des eigenen isolierten Ichs zu transzendieren, sich zu interessieren, zu lauschen, zu geben. " In der weiteren Analyse findet Erich Fromm viele Beispiele dafür, wie sich das Haben und das Sein im Leben ausgestalten.

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Ü ber dem Vermitteln von Wissen vergessen wir jenes Lehren, das für die menschliche Entwicklung am wichtigsten ist: jenes Lehren, das nur durch die einfache Gegenwart eines reifen und liebenden Menschen gegeben werden kann. Erich Fromm, Die Kunst des Liebens Info: Quellenangabe Thema ⇓ Entwicklung (37) Erziehung (18) Lehre - Lehrer (45) Liebe (158) Mensch > Mitmenschen (221) Praesenz - Gegenwaertigkeit (22) Reife (10) Schule - Schulung (10) Vermittlung (8) Wichtig (27) Wissen (46) Aktionen: Verschicken D er Befürworter des garantierten Jahreseinkommens muß dem Einwand begegnen, daß der Mensch faul sei und nicht arbeiten wolle, wenn das Prinzip «arbeiten oder verhungern» abgeschafft würde. Erich fromm haben und sein zitate der. Tatsächlich aber stimmt das nicht. Wie ein überwältigendes Beweismaterial ergibt, hat der Mensch eine angeborene Neigung, sich zu betätigen, und Faulheit ist ein pathologisches Symptom. In einem System der «Zwangsarbeit», in dem der Attraktivität der Arbeit kaum Beachtung geschenkt wird, sucht der Mensch ihr wenigstens auf kurze Zeit zu entrinnen.

Denn scheinbar ist Sein nicht gleich Sein, sondern es gibt positives und negatives Sein, bzw. es gibt die Existenzform des Seins und die des Nicht-Seins. Ist das Sein progressiv, konstruktiv und lebensbejahend, dann ist das Nicht-Sein im Gegensatz dazu regressiv, destruktiv und lebensverweigernd. Haben ist so gesehen immer ein Haben zum Sein oder ein Haben zum Nichtsein. Ein Haben zum Sein z. im Fall von Petrus, der genug Glauben hat, um auf Jesu Geheiß das Boot zu verlassen, aber erst gläubig wird, nachdem sich das Wasser tatsächlich als tragfähig erwiesen hat. Zitate von »Erich Fromm« | Zitat des Tages. Und ein Haben zum Nichtsein z. bei einer Tochter, die Angst vor ihrem gewalttätigen Vater hat, wobei sich die Angst im Laufe der Zeit verselbständigt und sie sich zu einer ängstlichen Person entwickelt. Ist das Haben aber erst einmal zum Sein oder Nichtsein geworden, dann ist es so sehr mit der eigenen Person (Persönlichkeit) verwachsen, dass man immer mehr davon haben will, was man ist. Wenn ich also im Sein bin und mich auf die Liebe ausrichte, dann wird die Liebe immer mehr von mir Besitz ergreifen.