Tragt in die Welt nun ein Licht ist ein Adventslied des 20. Jahrhunderts. Es ist in fünf Ausgaben des Evangelischen Gesangbuchs im Regionalteil enthalten (Rheinland, Westfalen und Lippe: EG 538; Niedersachsen und Bremen: EG 571; Nordelbische Kirche: EG 539; Hessen: EG 588; Österreich: EG 593). Entstehung Bearbeiten Wolfgang Longardt schrieb 1972 Text und Melodie. Longardt war bis 1965 Gymnasiallehrer für Musik, Religion und Englisch an einem Berliner Internat gewesen und arbeitete danach als Musikpädagoge am Breklumer Seminar für missionarischen und kirchlichen Dienst sowie am Evangelischen Zentrum Rissen in Hamburg. Er wurde angefragt, als in einer Gemeinde in einem Hamburger Außenbezirk der Kindergottesdienst erneuert werden sollte. Das wirkte sich auch auf benachbarte Kindergärten aus. Das Lied Tragt in die Welt nun ein Licht entstand für einen Adventsgottesdienst, bei dem vier- bis sechsjährige Kinder mit einer Lichterprozession in die Kirche einzogen. Die Gottesdienstteilnehmer saßen in verschiedenen Gruppen: "in einem Teil der Kirche Senioren, dort Eltern, dort Großeltern, dort extra eingeladene Kinder eines Heimes.
Vergangenen Donnerstag lud die Familiengemeinschaft Tunding zum Martinszug ein. Pfarrer Gigler konnte nach dem Eingangslied "Tragt in die Welt nun ein Licht" wieder zahlreiche Eltern und Kinder mit ihren bunten, hell leuchtenden Laternen in der Pfarrkirche St. Katharina in Tunding begrüßen. Nach einer kurzen Einleitung stand die Martinslegende im Mittelpunkt. Der Hl. Martin der wie sein Vorbild Jesus den Armen und Schwachen half, seine Offizierslaufbahn aufgab und im Jahre 371 zum Bischof von Tours geweiht wurde. Julian Graßl als Bettler, Lisa Dichtl als der Hl. Martin, Christina Dichtl als Martins Begleiter und Felix Graßl als Erzähler spielten die Geschichte nach. Im Mittelpunkt stand dabei natürlich die Mantelteilung. Anschließend wurde die Hl. Messe gefeiert. Nach dem Schlußsegen zog die fröhliche Kinderschar mit ihren Laternen durch das Dorf. Schon von weitem konnte man sie hören mit ihren Liedern St. Martin und ich geh mit meiner Laterne. Nach dem Rundgang durch das Dorf kehrte man im Feuerwehrhaus ein, wo für die Kinder Punsch, Kuchen, Plätzchen und Martinsgänse bereit standen.