Video: Matratze mit einem Nasssauger reinigen Einmal im Jahr sollten Sie außerdem auf eine Grundreinigung setzen. Dafür bieten sich vor allem Nassreiniger oder Dampfreiniger an, da diese bis tief ins Gewebe vordringen und Staub, Hautschuppen und sogar Milben absaugen können. Wichtig ist, dass Sie die Matratze dabei nicht zu sehr durchnässen – andernfalls wird die Trocknung schwierig, was wiederum ein Risiko für Schimmelbildung darstellen kann. Verwenden Sie als Reinigungsmittel am besten einen Mix aus Wasser und Natron. Dadurch wird eine alkalische Lösung gebildet, die Eiweiße und Fette aufspaltet. Tief eingedrungene Schweißflecken werden dadurch effektiv bekämpft. Verzichten Sie bei Milch- oder Spermaflecken allerdings auf heißes Wasser, da ansonsten das enthaltene Eiweiß gerinnen kann, was die Reinigung wiederum erschwert. Matratze reinigen lassen Für starke Verschmutzungen oder Allergiker kann es sich außerdem anbieten, die Matratze professionell reinigen zu lassen. Tiefliegende Hautschuppen und sogar Hausstaubmilben können so umfassend entfernt werden.
Matratze absaugen Ziehen Sie die Bettwäsche ab und saugen Sie zunächst Ihre Matratze mit einem Staubsauger ab, um Hautteilchen, Haare, Fusseln und andere trockene Verunreinigungen zu entfernen. Flecken behandeln Ist die Matratze verschmutzt, sollten Sie die Flecken vorbehandeln. Wie Sie welchen Fleck behandeln, können Sie hier nachlesen. Matratze nass reinigen Geben Sie das Reinigungsmittel wie in der Gebrauchsanleitung des Nasssaugers beschrieben in den dafür vorgesehenen Behälter. Saugen Sie die Matratze einmal gleichmäßig ab. Es ist nicht ratsam, den Vorgang zu wiederholen, da sonst zu viel Feuchtigkeit in die Matratze gelangt. Matratze abtrocknen Rubbeln Sie die Matratze mit saugfähigen Tüchern so gut es geht trocken. 5. Trocknen lassen Stellen Sie sie dann senkrecht an die Heizung oder in die Sonne und lassen Sie die Matratze mindestens 24 Stunden trocknen. Tipps & Tricks Wenn Sie für mehr Hygiene mit weniger Aufwand in Ihrem Bett sorgen wollen, schaffen Sie sich einfach einen Matratzenbezug an.
Eine Luftfeuchtigkeit unter 50 Prozent ist für Matratzen am besten. Um Schimmel zu vermeiden, sollten Sie morgens das Bett nicht sofort machen, sondern zunächst die Bettdecke zurückschlagen. Noch besser: Kissen und Decke über einen Stuhl legen, sodass die Matratze atmen kann. Zwischen dem Abziehen gebrauchter und dem Aufziehen frischer Bettwäsche ein paar Stunden vergehen lassen und die Matratze regelmäßig in alle Richtungen wenden. Neben Staub und Schmutz teilen wir uns die Matratze mit durchschnittlich 10 Millionen Milben, die sich von Hautschuppen und Schmutz ernähren. Die kleinen Tierchen sind an sich ungefährlich, ihre Ausscheidungen können aber zu Allergien und Beschwerden führen. Ähnlich wie Schimmel mögen es Milben warm und feucht. Neben Stoßlüften und niedrigeren Temperaturen hilft eine regelmäßige Matratzenreinigung, die ungeliebten Mitbewohner loszuwerden. Für Hausstauballergiker empfiehlt sich, die Matratze häufiger zu reinigen, in einen Milbensauger zu investieren oder die Matratze in eine professionelle Reinigung zu geben.
Das geht am einfachsten mit einem Staubsauger – lassen Sie diesen einfach für einige Minuten die Luft aus der Plastiktüte saugen. Durch diese Technik können sowohl Milben als auch deren Eier und Kot an die Oberfläche gebracht werden. Am besten arbeiten Sie dabei zu zweit. FAQ Was kostet es, eine Matratze reinigen zu lassen? Die Kosten einer professionellen Reinigung hängen von mehreren Faktoren ab, zu denen etwa die Matratzengröße, die Art der Reinigung (Nass- oder Trockenreinigung) sowie individuelle Preisentscheidungen der Anbieter gehören. Rechnen Sie bei Abmessungen von 140 x 200 cm mit 35 bis 130 Euro. Wie wird eine Matratze mit Bezug richtig gereinigt? Kann der Bezug abgezogen werden, sollte dieser ganz einfach in der Waschmaschine gereinigt werden. Prüfen Sie vorher die Waschanweisungen auf dem Pflegeetikett. Ist der Bezug nicht abnehmbar, kann die Matratze mit einem Gemisch aus Natron, Backpulver, Zitronensäure, Essig sowie Wasser und einem Schwamm behandelt werden. Wie oft sollte eine Matratze gereinigt werden?
Das Thema Krätze ist wieder ein sehr relevantes Thema, da sich durch das steigende Reiseinteresse die Parasiten leicht verbreiten können. Bei der Krätze handelt es sich um kleine Milben, die sich in die Haut des Menschen einnisten und kleine Gänge bilden, in denen sie sich vermehren. Durch deren Beiwohnen und Ausscheidungen werden Hautausschläge mit Juckreiz ausgelöst. Ansteckend ist die Krätze durch engen Hautkontakt und die getragene Kleidung sowie Polstermöbel, die von einer erkrankten Person genutzt werden. Was muss ich tun bei Krätze? Kontaktieren Sie so früh wie möglich einen Arzt, am besten per Telefon. Wird bei Ihnen die Diagnose gestellt, bekommen Sie eine Permethrin-5%-Creme, die Sie auf den gesamten Körper auftragen und über Nacht für 8-12 Stunden einwirken lassen müssen. Anschließend duschen Sie die Creme wieder ab. Dadurch sollten (fast) alle Parasiten absterben. Nach einer gewissen Zeit ist die Anwendung noch einmal zu wiederholen, um mögliche überlebende Parasiten vollständig abzutöten.